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Der LINAC besteht aus mehreren, hintereinander angeordneten,
hohlzylindrischen Elektroden. Diese Driftröhren, auch Wideröe-Struktur genannt, wechseln durch einen
hochfrequenten Wechselstrom sehr schnell ihre Ladung. Das
wechselnde, elektrostatische Feld ist so abgestuft, dass die
Teilchen zwischen den Hohlzylindern immer eine beschleunigende Kraft
in Richtung nächster Elektrode erfahren. Sobald sie sich im
Innern des nächsten Driftröhre befinden, erfolgt eine
Umpolung. Im Innern des Hohlzylinders wird das elektrostatische Feld
von den Zylinderwänden abgeschirmt. Dadurch wird verhindert,
dass die Protonen wieder in Gegenrichtung beschleunigt werden. Zudem
erfolgt nur in jedem zweiten Spalt, zwischen zwei Driftröhren,
eine Beschleunigung. Somit durchqueren sie praktisch ohne
Geschwindigkeitsverluste die Elektroden. Der Wechsel der
Feldrichtung, die Umpolung, geschieht mit fester Frequenz. Daher
wird die Länge einer Driftröhre der
Teilchengeschwindigkeit angepasst. Die Ionen werden danach in den ersten Ringbeschleuniger PSB injeziert.
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